FWG fordert Bürger zum Nachdenken auf
Rosbachs Freie Wähler wenden sich mit einer Bitte und einem Appell an die Bürgerinnen und Bürger der Stadt. In einer vom Vorsitzenden Walter Soff und dem FWG Fraktionschef Christian Lamping verfassten Pressemitteilung heißt es:
„Informieren Sie sich intensiv über Inhalte und Kompetenzen der einzelnen Parteien und Wählergruppen. Achten Sie auf deren jahrzehntelange Erfahrung und die erreichten Ergebnisse. Lassen Sie sich bitte nicht von hektisch auftretendem Aktionismus und bezahlten Werbeanzeigen blenden. Bedenken Sie, dass plötzliche Schaufenster-Aktionen und entsprechende Investitionen zwar den Weg in ein Kommunalparlament ebnen können, aber dass diese Gruppierungen anschließend auch über Ihr Wohl und Ihr Geld entscheiden werden.
Wir, die Freie Wählergemeinschaft Rosbach/Rodheim, machen auch im Wahlkampf das, was sie außerhalb des Wahlkampfes von uns kennen – eine sachgerechte und für alle Bürgerinnen und Bürger zuverlässige und finanzierbare Politik“.
Auch der stellvertretende Stadtverordnetenvorsteher Rainer Schaub unterstützt den Appell seiner FWG-Kollegen und führt dazu aus, dass es zwar gut und sinnvoll sei, wählen zu gehen und aus pandemiebedingter Zurückhaltung und um die Möglichkeiten des Kumulierens und Panaschierens besser nutzen zu können, per Briefwahl abzustimmen. Entscheidend sei aber die Wahlentscheidung an sich. Jede Stimme für Extremisten und Populisten sei letztlich eine verschenkte Stimme.
Die Freien Wähler haben deswegen ein Plakat entwickelt, wo sie im Sinne eines Ortsschilds dem Populismus eine Absage erteilen und stattdessen gesunden Menschenverstand einfordern.