Bebauungsplan Sang

Dem Bebauungsplan Sang entschlossen zugestimmt.

Die Freien Wähler in Rosbach und Rodheim sehen keine offenen Fragen mehr

Ohne Bedenken – so der Vorsitzende Christian Lamping – begrüßt die FW Fraktion in Rosbach und Rodheim den in der letzten Versammlung der Rosbacher Stadtverordneten gefaßten einstimmigen  Beschluß des Bebauungsplans „Die Sang“. Die Fraktionen von SPD, PuR und FWG hätten damit den Interessen der zahlreichen Rosbacher Bürgerinnen und Bürger entsprochen, die dort entweder Bauland erwerben oder verkaufen wollten.

„Äußerst merkwürdig“, so Lamping, sei vor diesem Hintergrund das Verhalten der CDU und der anderen Fraktionen, die ja vor der Abstimmung einfach die Sitzung verließen. Wenn man an einer Abstimmung nicht teilnähme, brauche sich nicht zu wundern, wenn dann andere Beschlüsse faßt, als vielleicht gewünscht würde.

Die Bürger hätten darüber hinaus wohl auch nur wenig Verständnis, wenn die gewählten Stadtverordneten ihrer Pflicht zur Teilnahme an den Sitzungen nicht nachkämen.

Um die laut des CDU-Fraktionsvorsitzenden Egerter bestehenden kritischen Nachfragen auch zu stellen, hätte man die Stadtverordnetensitzung ja nutzen können, denn dafür sei so eine Sitzung ja eigentlich da: Als Plattform für die notwendige Diskussion noch bestehender Fragen.

Tatsache sei jedenfalls, dass Bürgermeister Alber in der Parlamentssitzung nochmals ausführlich auf die Situation am nordöstlichen Rand des Geländes (dort grenzen die Eisenkrain-Sportanlagen an das Baugebiet) eingegangen sei. Wie auch im Ausschuß wurde dargelegt, dass man sich ganz bewußt für die Anlage des Spielplatzes und der Kindertagesstätte in diesem Bereich entschieden habe.

Insofern gebe es so Lamping, für die FWG auch keine offenen Fragen mehr und dasselbe habe offensichtlich auch für die CDU-Vertreter noch gegolten, als sie der Vorlage im Ausschuß zugestimmt hätten.

Egerter habe tatsächlich ein merkwürdiges Demokratieverständnis: Immerhin seien die von ihm angeführten `16 Stimmen´ ja nicht alle seiner Fraktion zuzurechnen. „Der CDU-Fraktionschef mag vielleicht noch für seine Fraktion sprechen, was in gewisser Weise ja auch viel über die `Unabhängigkeit´ eines CDU-Stadtverordneten sagt, aber Aussagen über das Stimmverhalten anderer abwesender Abgeordneter sind da schon sehr gewagt“, so Lamping wörtlich.

Die Freien Wähler jedenfalls seien überzeugt, dass der Beschluß des Bebauungsplans absolut rechtmäßig sei – jedem, der daran zweifele, stände ja der Rechtsweg jederzeit offen.

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