FWG erwartet sonst weitere Einschränkungen
(Rodheim.-) Die FWG Rosbach/Rodheim fordert die Rodheimer Bevölkerung auf, die seitens der Sparkasse geschaffenen Alternativangebot auch aktiv zu nutzen, da sonst über kurz oder lang weitere Einschränkungen drohen würden. Ortsvorsteher Rainer Schaub und FWG-Fraktionschef Christian Lamping befürchten genau das, da die Sparkasse ganz ähnliche Argumente bemüht habe, um die Schließung der Geschäftsstelle zu begründen.
Die FWG hatte zwischenzeitlich eine Anfrage an den Magistrat in die Stadtverordnetenversammlung eingebracht, in deren Beantwortung Bürgermeister Steffen Maar die alternativen Möglichkeiten für die Kunden des Instituts vorgestellt hatte: So biete man an, Beratungsgespräche zukünftig auch bei den Kunden durchzuführen und `Menschen, die auf Hilfe angewiesen sind´ kostenlos bis zu zweimal im Monat Geld und Auszüge vorbeizubringen oder Überweisungen abzuholen. Die Freien Wähler hoffen, dass der Begriff „Hilfsbedürftigkeit“ seitens der Sparkasse großzügig interpretiert werde und dass es eine ehrliche Bereitschaft der Bank gäbe, die Angebote auch dauerhaft aufrecht zu erhalten.
Umso wichtiger ist für Schaub und Lamping dann auch, dass die Bürger die Angebote wirklich auch verstärkt nutzen, um nicht in eine „Spirale immer weitergehender Einschränkungen“ zu fallen. Die FWG kündigt an, dass sie die weitere Entwicklung im Auge behalten und der Sparkasse bei den geplanten Maßnahmen auf die Finger schauen werde.