(Rosbach v. d. Höhe).- Als noch deutlich verbesserungsbedürftig bezeichnet die FWG Rosbach/Rodheim den derzeitigen Schienenersatzverkehr auf der Bahnstrecke RB16 zwischen Friedrichsdorf und Friedberg. Laut der Beschwerden vieler Reisender unter der von den Freien Wählern eingerichteten Mailadresse fahrgast@fwg-rosbach.de zeigt sich die Durchbindung vieler Busse bis zum Frankfurter Hauptbahnhof als das Hauptproblem.
Durch die zahlreichen Haltestellen und die vielen kleinen und größeren Staus im Berufsverkehr hätten die Busse teilweise Verspätungen von 50 Minuten und mehr. Ein derart verspäteter Ersatzverkehr bringe natürlich in der Folge den Fahrplan zwischen Friedrichsdorf und Friedberg total durcheinander und mache die Fahrzeiten teilweise völlig unkalkulierbar.
Beschwerden habe es aber auch über die drangvolle Enge im Schülerverkehr gegeben, berichtet FWG-Vorsitzender Christian Lamping. Zumindest hier müsse es morgens und mittags noch einen Verstärkerbus geben, fordern die Freien Wähler, denn großes Gedränge beim Ein- und Aussteigen erhöhe drastisch das Gefährdungspotential für die Fahrgäste.
Lamping rät betroffenen Nutzern, die vor allem nach Frankfurt oder zu weiter entfernteren Zielen wollten, von Ober- oder Nieder-Rosbach aus die Busse der Linie FB-33 nach Friedberg zu nutzen, um dort in einen der zahlreichen RegionalExpress-Züge umzusteigen.
Die Rodheimer seien etwas schlechter dran, aber auch hier gibt es mit den Bussen nach Karben und einem dortigen Umsteigen in die S6 zumindest unter der Woche Alternativmöglichkeiten.
Wenn man nicht gerade in Orte wie Bad Homburg oder Oberursel müsse, sei der direkt verkehrende Ersatzbus wahrscheinlich sogar im Idealfall die schlechtere Wahl, da die Fahrt nach Frankfurt einfach viel länger dauere, als man dies mit der S5 gewohnt sei, wie der FWG-Chef betont.