FWG: „Maar ist unser Mann“

Freie Wähler unterstützen erneute Kandidatur des Rosbacher Bürgermeisters
Lamping und Maar
(Rosbach v. d. Höhe).- Steffen Maar sollte auch nach dem 29. September weiterhin Rosbachs Bürgermeister sein. Zu dieser Schlussfolgerung ist die FWG nach einem gemeinsamen Gespräch von Fraktion und Vorstand mit dem Amtsinhaber gekommen. Steffen Maar habe in seiner ersten Amtsperiode viel für die Stadt erreicht, so Christian Lamping, Vorsitzender und Fraktionschef der Freien Wähler in einer Pressemitteilung.
Zu nennen sei hier vor allem die erfolgreiche und gelungene Sanierung des Rodheimer Freibads, einer langjährigen Kernforderung der Wählergemeinschaft. Des weiteren sei es dem Bürgermeister möglich gewesen, durch eine kluge und vorausschauende Politik im Bereich der Flüchtlingsunterbringung eine Nutzung der Bürgerhäuser und Sporthallen als Unterkünfte zu verhindern.
Auch die Kinderbetreuung sei mit der Errichtung eines neuen Kindergarten in Rodheim auf einem guten Wege.
Lamping verhehlt aber auch nicht, dass es keine „Friede, Freude, Eierkuchen“-Unterstützung des Bürgermeisters gebe. Differenzen gäbe es zum Beispiel bei der zukünftigen Nutzung des Alten Rathauses. Maar favorisiert hier bekanntermaßen ein Gaststättenkonzept, während die FWG wie bei der Nieder-Rosbacher Wasserburg eine Nutzung durch Bürger und Vereine bevorzugt.
Für die Freien Wähler fehle die Akzeptanz des Gaststätten-Plans bei den Bürgern, auch der Ober-Rosbacher Ortsbeirat hatte sich einstimmig gegen die Gastronomie-Pläne gestellt. (Wir berichteten).
Gleichzeitig zeige dies aber auch die Vorzüge des Bürgermeisters, der seine Planungen nicht mit der `Brechstange´ realisiere, sondern einräume, dass es hierfür eines erfahrenen Pächters bedürfe, der mit einem entsprechenden Konzept überzeugen müsse.
Das wohlüberlegte und offene Vorgehen Maars ist generell ein deutlicher Pluspunkt in seiner Bilanz, so die Meinung der FWG.

FWG-Radtour zum Rodheimer Schwimmbad

„Rosbach entwickelt sich“

Schwimmbad Rodheim, Blick über die Rutsche

Wird am 27. Mai ebenfalls besichtigt: die neue Rutsche im Rodheimer Schwimmbad

(Rosbach v. d. Höhe).- Die FWG Rosbach/Rodheim lädt alle Interessierten zu einer Radtour ein, die am Montag, den 27. Mai stattfindet. Unter dem Motto „Rosbach entwickelt sich“ wird um 18:00 Uhr am Rosbacher Bahnhof gestartet und über den `Hinnerbäcker´ in Rodheim als weiteren Treffpunkt (um 18:20 Uhr) gegen 18:30 Uhr das Rodheimer Schwimmbad als Ziel erreicht und besichtigt. Die FWG ist stolz auf die mittlerweile beendete Sanierung des Bades, zu der man durch die Stellung eines Antrags auf die Gewährung eines Landeszuschusses im Jahr 2017 maßgeblich beigetragen hat.

FWG stellt Rodheimer Ortsbeiratskandidaten vor

Die FWG-Kandidaten vor dem Rodheimer Schwimmbad: Walter Soff, Ernst Gruner, Ortsvorsteher Rainer Schaub mit Hund Cosmo und Johanna Gruner (von links)

`Bürgermeister´ Rainer Schaub als Spitzenkandidat – Sanierung des Freibads zügig angehen und vollenden.

Die Freien Wähler haben ihre Kandidaten für den Rodheimer Ortsbeirat präsentiert: Spitzenkandidat ist der 72jährige Ortsvorsteher und `Bürgermeister´ Rainer Schaub. Schaub, der beruflich als Bankkaufmann tätig war, steht mittlerweile in seiner dritten Amtszeit als Vorsitzender des Rodheimer Ortsbeirats. Der Ortsvorsteher, der regelmäßige Bürgersprechstunden im alten Rathaus abhält, ist für viele Rodheimer zu ihrem `Bürgermeister´ geworden. Schaub, Gründungsmitglied der Helfer-Intitative Rodheim und des Schwimmbad-Fördervereins `Rettungsschwimmer´, singt in zwei Chören und ist als Schiedsrichter auf dem Fußballfeld sowie als Sicherheitsberater für Senioren tätig. Er betont seine Rolle als “Kümmerer” für die Interessen der Dorfgemeinschaft mit einem sehr direkten Kontakt zu den Bürgerinnen und Bürgern und einem intensiven Austausch mit den Rodheimer Vereinen. Als eine seiner Lieblingsaufgaben bezeichnet Schaub seine langjährige Tätigkeit als Nikolaus auf dem Weihnachtsmarkt, in den Rodheimer Kindergärten und den Grundschulklassen der Erich-Kästner-Schule.

Politische Ziele des Ortsvorstehers sind weitere Verbesserungen auf der Bahnstrecke zwischen Friedrichsdorf und Friedberg, die Stärkung und Unterstützung des Ehrenamtes und des Kulturangebotes, eine bessere Vernetzung der Vereine untereinander, die Schaffung von Mehrgenerationenprojekten und Begegnungsstätten für jung und alt, das Anlegen und Fördern von Blühflächen im öffentlichen und privaten Raum sowie die Aufstellung von weiteren Ruhebänken in der Gemarkung.

Platz 2 der FWG-Liste markiert der 63jährige selbstständige EMSR-Techniker Ernst Gruner. Das langjährige Mitglied der SG Rodheim gehört jetzt seit fünf Jahren dem Ortsbeirat an und hat sich auch ehrenamtlich stark bei der SG engagiert. So wurde er 1983 als Beisitzer in den Vorstand gewählt und hat 1993 das Amt des Schatzmeisters übernommen, das er bis 2013 inne hatte. Gruner hat sich auch an vielen Aktionen und Veranstaltungen aktiv und organisatorisch beteiligt, so z.B. den Maskenbällen, dem Heringsessen, der Realisierung mehrerer Maislabyrinthe, der Feier zum 1200jährigen Jubiläum Rodheims, diversen Theateraufführungen und auch bei den Planungen des Sportzentrums.

Seine Ziele sind eine ehrliche, offene und bürgernahe Politik, ein sozialer Wohnungsbau mit kostengünstigen Mieten für sozial schwache Mitbürger, der Erhalt und die Sanierung städtischer Liegenschaften sowie der Erhalt ortsbildprägender Gebäude, auch wenn diese sich im privaten Besitz befinden. Er möchte Neubau- und Gewerbegebiet mit Augenmaß weiterentwickeln und bestehende Baulücken schließen und der jeweiligen Nachbarbebauung anpassen.

Der ehemalige Feuerwehrbeamte Walter Soff (68) ist der nächste Bewerber der Freien Wähler. Der langjährige Vorsitzende, Stadtverordnete und Ausschussvorsitzende der Freien Wähler in Rosbach und Rodheim will die Natur und die Lebensgrundlagen bewahren und erhalten. Soff, der die Natur als seine Leidenschaft bezeichnet, ist im Obst- und Gartenbauverein Rodheim engagiert und hat bis ins vergangene Jahr das landwirtschaftliche Anwesen seiner Eltern als Ackerbauhof mit Streuobstwiesen im Nebenerwerb betrieben.

In Zukunft will der FWG-Vorsitzende die innerstädtische Entwicklung aktiv vorantreiben. Eine Verödung bestehender bebauter Gebiete will er auf jeden Fall verhindern und Neubaugebiete immer im Blick der Landschaftserhaltung nur sehr behutsam weiterentwickeln.

Auf Platz 4 der Liste folgt die 23jährige Johanna Gruner, die als Steuerfachangestellte in Frankfurt tätig ist. Seit einigen Jahren ist sie bei den „Närrischen Weibern“ als Schatzmeisterin im Vorstand aktiv. Sie leistet gerne ehrenamtliche Arbeit, weil sie so einen guten Ausgleich zu ihrem stressigen Alltag schaffen kann. Auch das Organisieren von Festen und Veranstaltungen macht ihr viel Spaß.

Zukünftig möchte sie sich für die Vereine und das Ehrenamt einsetzen. Ehrenamtlich engagierte Bürger müssen ihrer Meinung nach gestärkt werden und ehrenamtliche und gemeinnützige Tätigkeit müssen mehr gesellschaftliche Wertschätzung erfahren. Außerdem will sie sich auch gerne für die Jugend in Rodheim stark machen. Sie möchte jungen Menschen ein Umfeld schaffen, in dem sie sich zu selbstbewussten und selbstständigen Bürgern entwickeln können.

Allen FWG-Kandidaten gemeinsam ist die Forderung nach einem zügigen Beginn und einer schnellen Umsetzung der Sanierung des Rodheimer Freibads. Deshalb sei der seitens des Bürgermeisters und Kämmerers vorgelegte Haushalt sehr zu begrüßen, der im Investitionsprogramm für das Jahr 2022 eine Million € für das Projekt einplant. Ortsvorsteher Rainer Schaub betont in diesem Zusammenhang, dass vor allem eine zügige Realisierung der Maßnahme wichtig ist, denn so könne die Sanierung bei dem Verlust nur einer Badesaison angegangen werden.

Die Freien Wähler weisen außerdem darauf hin, dass die ins Auge gefasste Sanierung des Schwimmbeckens in Form einer Edelstahlvariante nur durch das beharrliche Insistieren des Rodheimer Ortsbeirats und des Fördervereins Rettungsschwimmer zustande gekommen sei, dies erscheine zwar zunächst teurer, diese Variante sei aber deutlich langlebiger und damit insgesamt sinnvoller.

Folgerichtig sieht die FWG in den konkreten Sanierungsschritten und der zukünftigen Gestaltung des Schwimmbads einen Ihrer Hauptschwerpunkte für die Ortsbeiratsarbeit der kommenden Jahre.